Mittwoch, 22. August 2012

Paris I

... die Schule hat wieder begonnen, mit viel Tamtam und Gezeter sind die Kids heute morgen mehr schlecht als recht aus den Betten und aus dem Haus gekommen.
Der GöGa macht einen Betriebsausflug, für den er seinen Urlaub, der noch bis Freitag geht, kurz unterbrochen hat ;o)

... das heißt: heute bin ich "Gina allein zuhaus"...

Zeit, endlich mit dem längst fälligen und versprochenen Reisebericht unseres Parisurlaubs zu beginnen ;o)

Tag 1:


Ziemlich früh aufgestanden, der Rest der family schlief noch...


Der Sonnenaufgang sah schon mal gut aus, die Wohnung noch nicht so... überall musste noch gepackt, weggeräumt, verstaut werden...

Oberstes Gebot bei uns ist, dass die Wohnung aufgeräumt ist, bevor man in den Urlaub fährt, denn nichts ist ätzender, als in ein Chaos nach Hause zurückzukommen, da ist die Entspannung gleich wieder passé... somit gab es also noch einiges zu tun... was die Kids aber nicht störte, sie schliefen immer noch...

Als der GöGa vom letzten Auto-Check an der Tanke und dem Brötchenholen längst wieder da, das Frühstück fertig und die Elternkoffer bereits im Kofferraum waren, haben wir die Kinder dann doch mal geweckt und höflich angefragt, ob sie eigentlich auch mitfahren wollen oder die 5 Tage doch lieber im Bett verbringen möchten... ;o)

Aus der geplanten Abfahrt um 9 Uhr wurde letztendlich 10.15 Uhr, aber das kennt man ja von uns... der Kofferraum war erstaunlich leer, was mein Gefühl, bestimmt etwas Wichtiges vergessen zu haben, immens ansteigen ließ.
Nach dem obligaten "Ich hab noch was vergessen"-Wenden auf der ersten Hauptstraße waren wir dann aber tatsächlich unterwegs...

Erst Holland, dann Belgien, dann Frankreich... unsere Handys piepsten in regelmäßigen Abständen, um uns über die aktuellen landesüblichen Netztarife zu informieren ;o)

Eine kleine Pause gab's natürlich auch... der Rastplatz war ziemlich schön, an einem Weiher gelegen... es gab dort auch Gänseblümchen, mit denen ich vom Tochterkind sofort reichlich bedacht wurde...


In Frankreich dann plötzlich der Hinweis auf die Péage... da hatte der Göttergatte wohl vergessen, in seinem Navi "Mautstraßen meiden" einzugeben, eine Neuberechnung der Route ergab, dass wir über eine Stunde länger unterwegs gewesen wären, um die gebührenpflichtige Autobahn zu umfahren... also: RISIKO, wird schon nicht so teuer werden...


Nach wildem Spurenwechsel mit Vor- und Zurücksetzen an der Péage-Station hatten wir uns dann endlich richtig eingeordnet und unser Ticket gezogen... weiter ging es Richtung Paris... (letztendlich hat die Maut etwas über 13 Euro gekostet... alles richtig gemacht ;o)

Ja... und dann waren wir da, im Hotel eingecheckt, die Zimmer für gut befunden, die Betten für "zu hart"... aber egal, wir waren da... die Kids direkt im Nachbarzimmer waren erstaunlich fit und wollten direkt los, allerdings nicht, ohne sich vorher nochmal kurz umzustylen... man ist ja schließlich in Paris, der "Stadt der Mode", wie meine Tochter mich während unserer Reise immer wieder wissen ließ ;o)

Blick aus dem Hotelfenster...

Wo geht's hin?!? Natürlich Eiffelturm!!! Wie kommen wir dahin?!? Natürlich Métro!!! Also wurde schnell ein "carnet de dix" (10er-Pack Fahrkarten) gekauft und die Métro in Augenschein genommen. Sohnemann war ja schon die "tube" aus London gewöhnt, aber für das Tochterkind taten sich Welten auf...

Angekommen am Eiffelturm sahen wir erstmal nur Busse, Busse, Busse... selbst abends um halb acht war es noch reichlich voll... aber der Blick entschädigte für alles ♥



... ein paar Bilder mit der SR mussten natürlich auch sein...



... aber leider war der Himmel bedeckt und das richtige Objektiv auf dem Hotelzimmer... ;o)


Vom Trocadéro aus hatten wir dann noch einen wunderschönen Blick auf die Gärten und Springbrunnen, direkt nachdem wir die teuersten Pommes frites unseres Lebens zu uns genommen hatten ;o)


Vorbei an den vielen Eiffelturmverkäufern ging es dann wieder Richtung Métro-Station...


Für uns Eltern endete der erste Tag früher als für die Kids, denn die französischen Fernsehsender wollten natürlich alle noch nachts im Hotelzimmer von ihnen in Augenschein genommen werden... das hatte ein ziemlich müdes Erscheinungsbild am nächsten Morgen zur Folge...

... aber das ist eine andere Geschichte und soll morgen erzählt werden... ;o)