Dienstag, 27. Oktober 2015

Welcome back...

... aus der längsten Blog-Pause, die ich je gemacht habe... volle zwei Monate Funkstille, das hat es hier echt noch nie gegeben... o_O

Aber es ist auch viel passiert in diesen 2 Monaten. Zunächst hatte mich eine fiese Herbstgrippe bis Mitte September fest im Griff, dann galt es, im Haus zu renovieren, um die erwartete Austauschfranzösin wirklich in allen Räumen in einem ordentlichen Ambiente begrüße zu können.
Danach war sie dann eben da, die Austauschfranzösin, und wir hatten eine abwechslungsreiche Woche, in der unsere Französisch-Kenntnisse ganz schön auf den Prüfstand kamen... ;)
Und im Anschluss waren gerade mal vier Tage Zeit um die Koffer für unseren Urlaub zu packen... zwei Wochen Provence... Sonne, Strand, Meer... so war der Plan...  doch zunächst sollte es etwas anders kommen.


Es fing schon damit an, dass sich ca. 150 km vor unserem Hotel für die Zwischenübernachtung unser Auspuff verabschiedete... oder besser gesagt, der Anschluss zum Mitteltopf... kalte Schweißnaht, glatt rausgesprungen, von jetzt auf gleich ein Röhren und Vibrieren... ohne Worte. Hatte ja jetzt auch einige Jahre gehalten, die Naht, da musste sie natürlich genau JETZT den Geist aufgeben. Nur gut, dass der Herr des Hauses das Auto einen Tag vorher noch in der Werkstatt hatte... und sogar auf der Bühne... und extra nochmal nachgeguckt wurde, ob der Auspuff in Ordnung ist... kein Rost, kein nix... aber einen Tag später trotzdem das Fiasko... Na, wenigstens musste er sich keine Vorwürfe machen, der Göttergatte, das hatte ja keiner kommen sehen.
Nach einer mehr oder weniger schlaflosen Nacht (wir malten uns im Geiste schon aus, wie es sein würde, 650 km lang mit dieser Geräuschkulisse Südfrankreich zu erobern) fanden wir zum Glück eine Werkstatt, in der uns ein handwerklich geschickter Mitarbeiter für sehr kleines Geld die Karre wenigstens wieder so flott machte, dass wir es bis zum Urlaubsort schaffen konnten... erstes Problem gelöst, weiter ging die Fahrt...


Wir waren freitags bei tollstem Sonnenschein in Deutschland losgefahren und auch Samstag morgens in Beaune von blauem Himmel begrüßt worden... aber je weiter wir Richtung Süden kamen, desto schlechter wurde das Wetter, paradox...
Irgendwann fing es sogar an zu regnen... naja, was soll's, dachten wir noch... aber es wurde immer schlimmer. Irgendwann mussten wir die Autobahn verlassen und bei einer Raststätte eine Zwangspause einlegen, es plästerte dermaßen, dass die Scheibenwischer es nicht mehr packten. Das Wasser lief in Strömen die Straße entlang, heftig!
Nach einiger Zeit fuhren wir dann doch vorsichtig weiter, mit 30km/h über die Autobahn... und kamen mit einigen Stunden Verspätung in der Dämmerung am Ferienort an... und zwar in Antibes, ganz in der Nähe von Cannes.
Und dort war es erstaunlicherweise TROCKEN, es hatte zwar heftig geregnet tagsüber und für die Nacht waren auch kräftige Gewitter und Regen angesagt, aber bei unserer Ankunft war alles prima.

Jetzt konnte der Urlaub beginnen...♥ der nette Vermieter gab uns ein paar Ausflugstipps und beschrieb den Weg zum nächsten Bäcker und Supermarkt und dann trugen wir noch schnell unser Gepäck ins Haus... GöGa und das Tochterkind wollten danach ein bisschen was einkaufen gehen, wir hatten schließlich Hunger, und kurz darauf inspizierten der Sohnemann und ich alleine das Haus und packten schon mal ein paar Taschen aus... was für eine stressige Fahrt, dachten wir... gut, dass wir jetzt hier sind... gleich essen wir noch eben was und dann ist Couch angesagt...

Draußen hatte es derweil wieder angefangen zu regnen...

                                                                                                             ... to be continued...